Wallerangeln

Kevin Weiß, der Cousin meines Vaters, wollte es vor Italien noch einmal wissen und plante eine Wallertour auf dem Rhein. Mein Vater hatte Gott sei Dank keine Zeit und somit sprang ich natürlich gerne für ihn ein.

Zwischen Bingen und Mainz war die Location. Kevin hatte wie immer alles bestens organisiert und besorgt, sodass ich nur noch mit Bedchair Cover und Kleidung antreten musste.

Gensingen - „Endlich wieder Wallerschleim an den Klamotten“! Nach 6 Jahren "Waller-Abstinenz" wurden die Lachsfliegenruten gegen Wallerruten getauscht und es ging Richtung Po.

Kevin, mein Cousin und Waller-Freak, schmierte mir wöchentlich mit Fangmeldungen vom Po, Honig um den Mund.

Er hatte quasi mit Stefan Seuß und Bennie Gründer, Guides vom Guiding-Team "Black Cat", eine Standleitung eingerichtet. 2,3m, 2,2m, 2,42m, 98kg, 95,5kg, 103.5kg, etc... waren die kurzen SMS-Statements.

"Steter Kevin höhlt den Frank"!

Dann reichte es. Anruf bei Kevin: "Mach alles klar wir fahren über Ostern an den Po.

Ende aus!"

WW ("Waller-Weiß") nahm sofort Kontakt zum Wels-Camp von Bernhard Heiner auf und klärte dort alles ab. Da ich beruflich zu diesem Zeitpunkt sehr stark eingebunden war, hatte Kevin alles bzgl. der Organisation übernommen.

Spanien, Ebro, April 2003

Gensingen - „Poppen ohne Ende„! Poppen, Poppen, Poppen ist erlaubt, ...“! Neues Jahr, neues Glück dachten Kevin, Willi und ich, als wir Anfang April 2003 wieder eine Welstour an den Ebro antraten. 

„Dieses Jahr Toppen wir das Ergebnis von 2002, die 2 Metergrenze ist jetzt schon sicher und so weiter und so weiter“ waren die Sprüche von Gensingen bis hin nach Spanien.

Aber es kam alles anders. Dort angekommen wurde uns von Achim, dem Besitzer der Angelpension mitgeteilt, dass es sehr schlecht beißen würde. Die Waller hätten schon das „Poppen“ begonnen, da die Wassertemperatur schon Anfang April um die 20°C betrug. 

Spanien, Ebro, März 2002 

Gensingen - „Der Anfang ist gemacht“! Nach einigen sehr mageren Po-Touren in Italien ging des dann nach Spanien zum Ebro!